Kahn-Preis für Epilepsieforschung geht an Prof. Dr. med. Stephan Rüegg und Prof. Dr. med. Andrea Rossetti
Der renommierter Forschungspreis, der herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Epilepsieforschung auszeichnet, wurde in diesem Jahr an zwei Neurologen verliehen, die sich unter anderem um die Schweizerische Epilepsie-Liga verdient gemacht haben. Der der mit je CHF 10'000.- dotierte Preis wurde im Rahmen der 30. Jahrestagung des Deutsch-Österreichisch-Schweizer Arbeitskreis Epilepsie übergeben, die vom 3. bis 5. Oktober 2024 in Montreux am Genfer See stattfand.
Prof. Dr. med. Stephan Rüegg leitet die Epilepsie- und Schlaf-Unit am Universitätsspital Basel. Zudem ist er unter anderem Co-Vorsitzender des Epilepsie-Gremiums der European Academy of Neurology und hat zahlreiche Arbeiten zum Status epilepticus, der medikamentösen Epilepsie-Behandlung und autoimmunen Hirnentzündungen publiziert.
Prof. Dr. med. Andrea Rossetti verantwortet den Bereich Epilepsie am Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (CHUV) in Lausanne. In seiner Forschungstätigkeit befasst er sich vor allem mit der Behandlung von Status epilepticus (prolongierten epileptischen Anfällen) und Epilepsie/ Elektroenzephalographie (EEG) in der Intensivstation.